Die bei der Renovierung komplett überarbeitete Orgel wurde während des 2. Weltkrieges von der Firma Klais in Bonn als Opus 970 gebaut. Ihre Einweihung erfolgte am 30. April 1944. Es ist heute noch erstaunlich, wie dies in einer Zeit realisiert werden konnte, wo in anderen Orten Orgelpfeifen zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurden.
Anzahl Orgelpfeifen: knapp 2000
Anzahl Register: Das Instrument verfügte über 35 Register, davon 32 klingende Register sowie zwei „combinierte“ Register (Auszüge) und eine Transmission, verteilt auf drei Manual und Pedal mit elektropneumatisch gesteuerten Kegelladen.
Setzer-Anlage: Der Spieltisch wurde mit einer modernen Setzer-Anlage ausgestattet, die als SPS-System in den Spieltisch eingebaut wurde. Sie verfügt über 100.000 Kombinationen, aufgeteilt in 10 Ebenen à 1000 Gruppen mit jeweils 10 Kombinationen sowie eine externe Speichermöglichkeit mittels USB-Anschluss.
Das Fenster hinter der Orgel
Als Gegenpol zu den Fensterdarstellungen im Chorraum findet sich hinter der Orgel die Darstellung des Jüngsten Tages, der zu Gericht sitzende Christus mit Kreuz und Waage in Begleitung der Gerichtsengel.